Der Schubkarrengrill
Grillchef Martin bei seiner Lieblingsbeschäftigung.
Ich muss dazu sagen, daß dies hier der ultimative Grill ist. Der "Schubkarrengrill". Eine patentierte Erfindung meines Vaters.
Man nehme eine Schubkarre herkömmlicher Bauweise (darf gern gebraucht sein) und entferne vorsorglich den Reifen von der Felge (erledigt ansonsten die Hitze, die die Glutwanne abstrahlt). In die Schubkarre werden mehrere Löcher in den Boden geschlagen, zur besseren Belüftung des Feuer- und Glutgutes. Dann besorgt man sich ein Drahtgestell, welches mindestens die Größe der oberen Karrenöffnung hat. Wir haben uns für das Unterteil eines Supermarkt-Rollis entschieden. Alle störenden Anbauteile wie Halter oder Rollen werden großzügig abgeflext. Das ist die Basis. Zusätzlich benötigt man ein "richtiges" Grillrost, am besten eines das nen Sockel hat, dann liegt es nicht direkt auf und hat einen guten Abstand zur Glut. Nun wird in der Karre mit gut abgelagertem Holz ein schönes Feuer entfacht. Am besten so ca. eine Stunde bevor das eigentliche Grillen losgeht, dann bleibt nämlich ausreichend Zeit für einen Aperitif. Wenn sich das Feuer in eine anständige Glut verwandelt hat, wird das große Drahtgrillrostgestell auf die Karre gelegt und darauf dann das eigentliche Grillrost. Dann kann es losgehen.
Wer sich nun fragt, wo das besondere daran ist..... also, erstens eine ausreichend große Grillfläche. Zweitens kann man mit großen Holzscheiten eine perfekte Glut hinbekommen und drittens kann man die Karre auch während des Grillens umrangieren.
Ist vor allem wichtig, wenn sich die Windrichtung ändert.
Und nun : Bon Apetit !!
Hier nun noch einige Beweisfotos ;o)
Schubkarrengrill 2008
So, hier findet Ihr nun die neuesten Bilder vom Schubkarrengrill.
Ich war ja im April 2008 für 14 Tage bei meinem Vater zu Gast.
Nebst vielen tollen Sachen, Aktivitäten und netten Stunden mit lieben Freunden,
haben wir natürlich das wichtigste nicht außer acht gelassen, das Grillen.
Ach nein, das Schubkarrengrillen !!
Wir waren wie immer mit einer kaum zu bremsenden Begeisterung dabei, und ich kann Euch sagen, es hat sich gelohnt.
Der Spass am Grillen, die schöne Vorbereitungszeit, das Feuer machen, der kleine Weißwein zwischendurch, die Merguez und Chippolata (Würstchen aus dem Süden) und dann ein anständiges Lammkotelett mit nem Glas Rotwein.......
Ganz zu schweigen von dem "Cote de Boeuf". Gute 3cm dick und einfach groß !!
Hat jemand noch ne Frage ? Bitte per Mail an mich !!!
Ansonsten folgen hier nun die Bilder mit jeweils einer kleinen Erklärung.
Hier ist der Jorgin (Jochen, Grillchefs Papa) am Anheizen des Holzes, welches unsere perfekte Glut zum Grillen geben soll.
Wie man an den Gesichtern vom Grillchef (li) und Jorgin (re) sehen kann, könnte es was werden mit der Glut.
Wie man an den Gesichtern erahnen kann, scheint es mit der Glut zu klappen !!!
Das sieht doch schon ganz gut aus. Links die wunderbarn Lammkoteletts und rechts des perfekte "Cote de Boeuf" (Kotelett vom Rind)
Um das Fleisch und auch die Wurst während des Grillens perfekt zu betreuen bin ich einfach in den benachbarten Wald gegangen und habe mir einige Zweige frischen Rosmarins geholt (ist eigentlich eine ebensolche Hecke des Nachbarn, aber s passt scho).
Diese zu ner Art Pinsel oder Reisigbesen geschnürt, ne halbe Stunde vor Grillbeginn in Olivenoel gelegt und dann zum bepinseln des Fleisches und der Wurst benutzt.
Hier mal wieder der Grillchef bei seiner Lieblingsbeschäftigung !!
So sah dann unsere Mittagstafel aus. Links das ist mal wieder der Jorgin (Grilles Papa) und rechts daneben das ist Bernard, ein sehr sehr guter Freund.